Kakteen - super Thema, nassin!
Ich habe nicht viele, aber die, die ich habe, stehen von Ende März bis - je nach Witterung - manchmal bis Weihnachten im (ungeheizten) GWH. Ich lasse sie bis ca. -2°C mit Winterschutz im GWH.
Da meine Stachelis alle noch ziemliche Babies sind (der älteste Kaktus, ein Schwiemusitz, ist 15 Jahre), wird das GWH im Sommer von außen (!) schattiert.
Im Winter landen sie im ungeheizten Gästezimmer unter'm Dachfenster.
Die meisten Stachelis halte ich im Winter absolut wasserfrei und erste Wassergaben erfolgen im März in Form von morgendlichen Benebeln ... das ist dann so ähnlich wie Morgentau und weckt die Stachelis sanft aus dem Winterschlaf. Ab April gibt's dann je nach Witterung alle 1-3 Wochen eine Wassergabe. Diese sollte durchdringend sein, aber ohne den Topf in eine Sumpflandschaft zu verwandeln.
Ab ca. August werden die Wassergaben reduziert und ab Oktober komplett eingestellt. Nur Echinopsis bekommen von mir in der Ruhephase Oktober-März hin und wieder was kleines zu trinken.
Als Substrat verwende ich handelsübliche Kakteenerde gemischt mit feinem Split und auch grobem Sand - das Mischungsverhältnis kenne ich nicht - das mach' ich nach Gefühl bis mir das Substrat locker und durchlässig genug erscheint. Gedüngt wird nur in der Wachstumsphase.
Die besten Erfahrungen habe ich mit Kakteen gemacht, die in ihrer Heimat aufgewachsen sind und dann von mir adoptiert wurden. Sie sind deutlich widerstandsfähiger. Deshalb versuche ich Ableger und Babies gleich unter dem im GWH herrschenden Bedingungen (die im Sommer trotz Schattierung knackig sein können ...) heranzuziehen. Ein Teil überlebt's, ein Teil nicht. Aber diejenigen, die überleben, sind danach sehr vital und weniger anfällig.
Bilder von Blüten gibt's später. Dieses Jahr ist's noch nicht soweit.
Gruß und Schluß
Splashi