im Prinzip habe ich nichts gegen Unkraut. Lediglich Pflanzen, die sich epedemieartig ausbreiten, oder von denen eine gewisse Gefährdung ausgeht, möchte ich nicht im Garten haben. Im Sommer hatte ich einen einjährigen Riesenbärenklau entdeckt. Der kam natürlich sofort weg! Löwenzahn ist auch nicht sonderlich beliebt bei mir.
Es heißt ja immer "Unkraut mit der Wurzel beseitigen". Das mache ich auch möglichst. Die Löcher im Rasen fülle ich mit Kompost auf (in der Hoffnung, dass ich so Nährstoffe zuführe). In den Beeten grabe ich die Pflanzen aus, wenn der Boden zu hart ist, um sie herauszuziehen. Dabei habe ich festgestellt, dass da oft jede Menge kleine Zwiebeln zwischen den Wurzeln sitzen. Nach meinem (sehr geringen) Verständnis von Pflanzen gehe ich davon aus, dass es oft weniger die Wurzeln des Unkrauts, als viel eher die Zwiebeln zwischen den Wurzeln sind, die zur nächsten Unkraut-Generation heranwachsen. Geht diese Vermutung in die richtige Richtung, oder ist das völliger Unfug?
In den letzten Monaten habe ich das so gemacht, dass ich mir immer ein Stück Beet vorgenommen habe. In dem betreffenden Abschnitt habe ich diese Zwiebeln rausgeholt und in den Hausmüll getan, damit diese Zwiebeln nicht wieder in einen organischen Kreislauf kommen (Biomüll dürfte ja in irgendwelchen Großkompostierungsanlagen landen?).
Wenn ich mit den Zwiebeln falsch liegen sollte, könnte ich mir diese Arbeit ja sparen ...
Viele Grüße,
Thorsten